Partnerschaften

Amt Usedom Nord "An der Peenemündung"

Das Amt Treene / Nordsee-Treene pflegt seit 1991 eine Partnerschaft mit dem Amt „An der Peenemündung“ / Usedom-Nord. Das Amt liegt im Norden der Insel Usedom, im Landkreis Ostvorpommern / Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern und umfasst die Gemeinden Karlshagen (Partnergemeinde der Gemeinde Mildstedt), Mölschow (Partnergemeinde der Gemeinde Simonsberg), Peenemünde, Trassenheide (Partnergemeinde der Gemeinde Schwabstedt) und Zinnowitz. Der Amtssitz ist in Zinnowitz. Das Amt erstreckt sich über etwa 6.000 ha und hat rund 9.000 Einwohner.Das Gebiet ist überwiegend durch Tourismus geprägt, verfügt über 11,8 km schönsten, familienfreundlichen Badestrand an der Ostsee, 4 Häfen, ein erstklassig ausgebautes Radwegenetz und viele Angebote während und auch außerhalb der Saison.Von überregionaler Bedeutung sind die Gemeinde Peenemünde mit ihrem Historisch- Technischen Informationszentrum, die aufstrebenden Ostseebäder Zinnowitz, Karlshagen und Trassenheide sowie die Gemeinde Mölschow mit ihrem Landwirtschaftlichen Erlebnisbereich, dem grenzübergreifenden Jugendhandwerkerhof und die Kulturscheune zu nennen.

Weitere Informationen gibt es unter www.amtusedomnord.de.

Kreis (Powiat) Hajnowka/Polen

Das Amt Hattstedt- jetzt Nordsee-Treene- pflegt eine Partnerschaft mit dem Kreis (Powiat) Hajnowka/Polen seit 1999.

Wappen Kreis Hajnowka

Der Kreis Hajnowka liegt, ca. 1.300 km von Nordfriesland entfernt, im süd-östlichen Teil der Woiwodschaft  (Land) Podlachien. Ein Gebiet, das auch die „Grüne Lunge Polens“ genannt wird und unmittelbar an Weißrussland grenzt. Die gesamte Fläche des Kreises beträgt 1.624 km² und 1/3 davon gehört zum Bialowieza Urwald. Die Wälder nehmen 49,9 % der Fläche des Kreises Hajnowka ein.Im Kreis wohnen ca. 47.000  Einwohner,  alleine in der Kreisstadt Hajnowka 22.500 Einwohner. Im Kreis befinden sich zwei Städte (Hajnowka und Kleszczele) und neun Gemeinden (Bialowieza, Czeremcha, Czyze, Dubicze Cerkiewne, Hajnowka, Hajnowka-Stadt, Kleszczele-Stadt, Narew und Narewka).

Hajnowka ist das Tor zum Bialowieza Urwald, der zusammen mit dem Bialowieza Nationalpark der letzte Platz in Europa ist, wo noch natürliche Niederungswälder und das größte europäische Säugetier – der Wisent - gefunden werden kann. Die Fläche des Urwaldes beträgt 150.000 ha, davon befinden sich allein in Polen  62.500 ha, der Rest in Weißrussland. Vom Nationalpark, der eine Fläche von 10.500 ha hat, stehen 4.700 ha unter speziellem Naturschutz. Am populärsten sind die Objekte vom Bialowieza Nationalpark, z.B. das Natur- und Waldmuseum in Bialowieza, das Wisentreservat, der Schlosspark und das strenge Naturschutzgebiet. Eine außergewöhnliche Attraktion ist ohne Zweifel die Fahrt mit der Schmalspurbahn  von Hajnowka zur Waldsiedlung Topilo.

Im Kreis leben verschiedene Konfessionen und Nationalitäten seit Jahrzehnten miteinander. Polnische, weißrussische und ukrainische Kultur schufen einmalige Kompositionen. Traditionelle Feste, Volksbräuche und vor allem örtliche Dialekte sind für diese Region sehr charakteristisch. Auch die Konfessionen: katholisch und orthodox, spielen eine sehr wichtige Rolle bei der Gestaltung der Gemeinschaft. Den Reiz des Landkreises erhöhen zahlreiche Veranstaltungen, welche die die Volkskunst und Tradition betreffen. Die größte internationale Veranstaltung im Kreis Hajnowka ist das internationale Festival „Tage der orthodoxen Kirchenmusik“, das alljährlich im Mai stattfindet.

In allen Gemeinden gibt es ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten (Agrartouristik und Hotels).

Unterstützt wird die Partnerschaft seit 2004 durch den Förderverein „Freunde für Hajnowka e.V.“ Weitere Informationen gibt es unter: www.samorzad.gov.pl/web/powiat-hajnowski