Koldenbüttel

Infos über Koldenbüttel

Erstmals wurde Koldenbüttel urkundlich 1352 erwähnt in einem Einnahmeverzeichnis des Schleswiger Domkapitels. Der Ort ist jedoch erheblich älter, da die St. Leonhard Kirche bereits um 1200 erbaut wurde. Die Entstehung des Ortsnamens ist ungeklärt. Der Chronist Peter Sax erklärt, dass der Ortsname aus zwei Siedlungsgebieten entstanden ist. Koldenbüttel ist der nördlichste Ort in Norddeutschland mit der Endung „büttel". Über die Früh - und Vorgeschichte weiß man nicht viel. Jedoch weiß man durch Funde von Abschlägen, die bei der Herstellung von Steinwerkzeugen entstanden, war klar, dass hier schon vor drei - bis viertausend Jahren schon Menschen sich aufgehalten haben. Von etwa dem Jahre 0 bis 500 n.Chr. haben dann Menschen in Flachsiedlungsgebieten (Büttel und Drandersum) gesiedelt. Danach fehlen Siedlungsspuren. Im 8., 9. und 10. Jahrhundert fand eine neue Besiedlung statt. Wahrscheinlich waren es Einwanderer aus Skandinavien und Westfriesland. Sie wurden im Bereich Büttel auf Warften sesshaft. Noch heute sind etwa 60 bis 70 Warften (heutige „Warftenreihe") zu erkennen. Um 100 n.Chr. war Koldenbüttel in der Fläche von Eider, Treene, Milde und Beeke zerrissen. Natürlich brachen Sturmfluten herein über die Südermarsch bis zur Treene. Um 1400 erfolgten die ersten Eindeichungen (Kööge). 1489 mit der Eindeichung des Dammkooges wurde Eiderstedt landfest. Um 1630 entstand der letzte Koog, der Schwenkenkoog. Weiteres dazu aufzuführen geht an dieser Stelle zu weit. Um 1850 hatte Koldenbüttel ca. 700 Einwohner. Danach gab es in der Einwohnerzahl erhebliche Schwankungen durch besondere wirtschaftliche Verhältnisse. Nach dem 2. Weltkrieg wuchs die Einwohnerzahl durch Ausgebombte, Einquartierungen und Heimatvertriebene auf 1062 an.
Heute leben auf einer Fläche von 2572 Hektar ca. 929 Menschen (Stand: 30.09.2015). Wir sind glücklich darüber, dass besonders viele junge Familien Koldenbüttel als ihren Wohnsitz gewählt haben. Koldenbüttel ist eine eigenständige Gemeinde mit einem Gemeinderat, der 11 Mitglieder hat. Koldenbüttel liegt wunderschön an Eider und Treene und gehört naturräumlich zur Marsch. Sie ist die östlichste Gemeinde der Landschaft Eiderstedt. Verwaltungsmäßig ist sie dem Amt Nordsee - Treene angeschlossen. Die Einschulung der Kinder erfolgt in der Grundschule und Gemeinschaftsschule in Friedrichstadt. In Koldenbüttel befindet sich zur Einschulung auch ein Förderzentrum. Koldenbüttel ist ein sehr lebendiges und aktives Dorf. 18 Vereine bereichern das Dorfleben. Der Wohnwert und die Infrastruktur sind hervorragend. Neben der Kinderspielstube und dem Jugendraum gibt es ein Freibad im Stichkanal an der Treene, OT Herrnhallig; 4 Kinderspielsplätze, ein Freizeitgelände mit Rodelberg, Eisbahn, Beachvolleyballplatz und Reitplatz runden das Freizeitangebot ab. Koldenbüttel zeichnete sich schon immer als naturfreundliche Gemeinde aus. Bereits vor 30 Jahren wurden die ersten größeren Begrünungsmaßnahmen durchgeführt, dazu gehört auch die Schaffung vieler Biotope. Die letzte große Begrünungsmaßnahme war die Schaffung eine Naturerlebnisraumes. Auf Wanderwegen ist es nahezu möglich, das Dorf zu umrunden. Es lohnt sich also, in diesem schönen Dorf zu leben und zu engagieren.

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Grundsteuer B: 380 v.H.
(für Grundstücke)

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100,00 € (1. Hund)
125,00 € (2. Hund)
150,00 € (weitere Hunde)

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Die Gemeinde Koldenbüttel erhebt eine Zweitwohnungssteuer.

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